Wenn Sie noch nie mit Druckereien zu tun hatten und für den reibungslosen Ablauf einer kommerziellen Druckserie sorgen möchten, dann können Sie nichts besseres tun als möglichst frühzeitig den Kontakt zu Ihrer Druckerei zu suchen. Wenn Sie Mißverständnisse vermeiden und Ihre Zielvorstellung optimal vermitteln, werden 90% der möglichen Fehler gar nicht erst auftreten. Sollte ein Betrieb Ihre Fragen nicht zufriedenstellend beantworten, dann gehen Sie zum nächsten! In der Druckereibranche gibt es viel Konkurrenz. Die besten bieten ebenso solides Fachwissen wie guten Service.
PDF 1.3 (Acrobat 4), PDF 1.4 (Acrobat 5) oder PDF/X-3 (ISO-Standard)? Wenn PDF/X-3 akzepiert wird, können Sie sich glücklich schätzen. Dieser PDF-Typ ist für kommerzielles Drucken am weitesten fortgeschritten und ausdrücklich dafür konzipiert, eine solide Farbtreue zwischen Systemen sicherzustellen. Wenn ein Betrieb den Gebrauch bestimmter ICC-Profile empfehlen kann - um so besser!
Sein Sie sich bewußt, daß nicht alle DTP-Anwendungen in der Lage sind, die neueren Merkmale und Funktionen von PS3 oder PDF 1.4 so zu unterstützen, wie Scribus es tut. Wenn die Systeme der Druckerei unterhalb von PDF 1.4 arbeiten, dann ist diese Lösung nicht empfehlenswert.
Dies kann ein entscheidender Faktor dafür sein, wie Sie Ihre Dateien vorbereiten müssen. Besitzt der Betrieb einen RIP mit 3015.xxx oder darüber, können Sie sicher sein, daß dieser RIP zu 100% mit den Merkmalen und Funktionen von Scribus umgehen kann. Vielleicht kann Ihnen das dort niemand so direkt beantworten, aber...
Schauen Sie sich die Anmerkungen zur Druckvorstufe an, und Sie erhalten sogar ein gedrucktes Exemplar der PDF-Datei, auch wenn die Druckerei noch nie etwas von Scribus gehört hat. Eine Liste mit Druckereien, die Scribus unterstützen, wird demnächst hier online zu finden sein.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, stellen Sie diese bitte in der Mailingliste oder im IRC-Chat. Normalerweise findet sich dort ein kluger Geist, der Ihre Fragen beantworten kann.